Der große Bagger ist schon da |
Der größte Erdrutsch fand 1986 nach einem extrem heftigen Gewitter statt. Dabei wurden neben den Grundstücken Oberposta 25d und Oberposta 26 auch die Wohngebäude beschädigt. Die Bewohner von Oberposta 25d mussten durch Fenster aus ihrem Haus befreit werden, während die Bewohner von Oberposta 26b gerade im Urlaub weilten und nach ihrer vorzeitigen Abreise ein demoliertes Erdgeschoss und ein komplett verwüstetes Grundstück vorfanden. Die Aufräumarbeiten dauerten länger als ein halbes Jahr und veränderten Landschaft stark. Im August 1992 kam es "nur" zu einer kleinen Schlammlawine, die über die Grundstücke hinweg floss. Nach dem großen Hochwasser 2002 kam es zum Jahreswechsel 2002/2003 nach Starkregen auf gefrorenem Boden wiederum zu einem Erdrutsch. Seit 2006 gibt es jährlich mal Schlammlawinen oder Gerölllawinen. Seitdem ist auch das Grundstück Oberposta 26 betroffen, da das Wasser sich in einer Einengung im unteren Kanalbereich staut und damit durch die Garagen des Grundstückes fließt. Durch die Ereignisse kam es immer wieder zu Sachschäden, die je nach Stärke zwischen tausenden und zehntausenden Euro lag.
Nun also erfolgt der schon lange nötige Neubau einer Abflussleitung. Dabei kommt es von heute an für die nächsten vier Wochen zu Einschränkungen des Verkehrs in Oberposta. Die Straße ist für den Autoverkehr voll gesperrt. Anlieger, die weiter als bis zu Oberposta 25d fahren müssen, sollten die Straße über Dorf und Stadt Wehlen nehmen. Einige haben bereits gestern ihre Autos in vor der Baustelle liegenden Privatparkplätzen untergebracht. Feriengäste der Ferienwohnungen ab Oberposta 26 sollten bei ihren Gastgebern nach möglichen Parkvarianten fragen. Für Feriengäste, die im vorderen Teil von Oberposta sowie in Niederposta und Gäste des Hotels "Elbparadies" besteht keine Einschränkung.
Trotz der Einschränkung werden wir wohl in den nächsten Wochen auch eine Entspannung der Verkehrslage feststellen.